Trilogie 60 Jahre Anwerbeabkommen BRD & TUR - Teil 2
Shownotes
Merhaba und herzlich willkommen zu unserem zweiten Teil der Anwerbeabkommen-Trilogie! Warum setzen wir in dieser Folge bewusst einen Fokus auf die sog. “Gastarbeiterinnen”? Bis heute überwiegt ja das Bild der männlich geprägten Gastarbeitermigration. Dabei ist die Rekrutierung von Arbeitsmigrantinnen ein zentraler Bestandteil der deutschen Anwerbepolitik gewesen. Die Frauen hatten nicht nur mit den generellen Unannehmlichkeiten der Emigration zu kämpfen, sondern waren zusätzlich durch z.B. den geschlechtsspezifischen Arbeitsmarkt diskriminiert: Niedrige Löhne, niedere Arbeiten sowie Arbeit in Vollzeit, obwohl man sich noch um die Familie und Kinder kümmern musste - wenn man diese überhaupt mit nach Deutschland bzw. Österreich nehmen konnte. In vielen Fällen, waren die Frauen aufgrund des Systems gezwungen, ihre Kinder in der Heimat zu lassen, was enorme psychische Schäden bei den Betroffenen hinterlassen hat. Auf diese und noch viel mehr Fakten gehen wir in dieser Episode ein anhand von den Geschichten der zwei starken Frauen Resmiye Sönmezler (Şahikas Oma) und Ömür Ayaz (Familienfreundin und Bekannte von Hülya).
Anmerkung: Die genannte Schwägerin, die Şahikas Oma ermutigt hat nach Deutschland zu gehen, war die Frau von Resmiye Sönmezlers Onkel mütterlicherseits. In der Folge wird das Verwandtschaftsverhältnis falsch erzählt.
Quellen & Empfehlungen:
Dokumentarfilm Gleis 11 https://www.phoenix.de/sendungen/dokumentationen/gleis-11-a-2291774.html
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